„Das kleine WIR wohnt in mir und auch in dir, nur zusammen ist es schön (mit unterschiedlichen Bergsportaktivitäten), durch die Welt zu gehen.“ Dieser etwas ergänzte Einstieg stammt aus dem bekannten Kinderbuch „Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel.
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Freiheit, Vertrauen und Verantwortung – diese Werte leben wir am Berg. Nur online gelten sie kaum: Besonders nach Bergunfällen wird geurteilt, moralisiert und Schuld zugewiesen. Was Menschen dazu antreibt, welche Mechanismen dies verstärken und was eine echte Fehlerkultur braucht.
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Als elektrotechnisches Gerät unterliegen LVS-Geräte besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich Wartung und standardmäßiger Kontrolle vor jeder Verwendung. Der LVS-Check vor dem Losgehen sollte für jede Tourengruppe so selbstverständlich sein wie das Aufziehen der Felle. Für Verantwortliche in Führungsposition (Tourenleiter, Bergführerinnen etc.) ist er im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht jedenfalls obligatorisch.
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Regelmäßige Klettergruppen, Camps in den Sommerferien, Biketrainings, Kletterkurse, Lawinentrainings,
Natur- und Wandertage … Bei diesen für Kinder und Jugendliche wichtigen Angeboten ist viel Gutes dabei. Und gleichzeitig scheint im Sinne des Bildungsanspruchs von Jugendarbeit vieles nicht State of the Art. Um den Potenzialen dieser Handlungsfelder gerecht zu werden, braucht es mehr als das gängige Konzept „vorzeigen, wie es geht, zwischendurch ein Spiel und zum Abschluss vielleicht ein Lagerfeuer“.
Hallo liebes bergundsteigen-Team, ich hätte noch zwei sinnvolle Nachträge, die auch für die Leser wichtig sein könnten. Zum einen geht es um den Körperhub, Bild S. 63: Nachdem der Retter eine volle Hublänge hochgezogen hat, muss er im nächsten Schritt ja wieder selbst nach oben, um den nächsten Hub zu ziehen.
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Die Gletscher der Alpen sind im Sommer 2025 erneut massiv geschmolzen. Der Österreichische Alpenverein und der Verein Protect Our Winters bringen das Thema nun auf den Spieletisch – auch für Menschen fernab der Klimadebatte. Bei „MEMOREIS“ geht es darum, Bildpaare aus historischen und aktuellen Aufnahmen eines Gletschers zu finden. Insgesamt gibt es 24 Paare von Alpengletschern.
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Wie kam es zum Eiskletterunfall am Burgsteiner Eisfall in der Route „Pfifikus“ (WI6) im Ötztal, Gemeinde Längenfeld, im Zuge eines Toprope Solo? bergundsteigen analysiert
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Toprope-Soloklettern ist keine Neuerscheinung, aber während es sich in anderen Ländern breiter etabliert hat, ist es bei uns nach wie vor eher die Ausnahme. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass es im deutschsprachigen Raum kaum Best-Practice-Beispiele, geschweige denn eine Lehrmeinung dazu gibt. Empfehlungen fühlen sich auch nach dünnem Eis an, weil wir uns ständig außerhalb von Gebrauchsanweisungen und Herstellerangaben bewegen. Wir wagen es trotzdem – mit der eindringlichen Bitte: Nicht alles nachmachen, ohne vorher sehr gut selbst zu überlegen, was die Risiken sind!
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Die europäische Lawinenwarnung befindet sich in einem wichtigen Entwicklungsprozess, der gemeinsame Strategien und abgestimmte Strukturen verlangt. Beim diesjährigen Treffen der European Avalanche Warning Services (EAWS) ging es um die Weiterentwicklung gemeinsamer Prognosestandards, aber auch um Überlegungen zur Organisationsform selbst. Thomas Wanner hat die Ergebnisse für uns zusammengefasst.
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In einer Kooperation mit dem Entwickler von Skitourenguru, Günter Schmudlach, wurde untersucht, inwieweit die Risikoeinschätzungen des Skitourenguru-Algorithmus (Schmudlach 2019) mit den Gelände- und Risikobeurteilungen der DAV-Skitourenstudie (Brugger et al. 2024) übereinstimmen. Ziel war es, empirisch zu analysieren, ob beide Tools dieselben Geländeabschnitte als potenziell gefährlich identifizieren – und ob sich daraus Rückschlüsse auf mögliche Unterschiede in der Praxisanwendung ergeben. Die Ergebnisse und Diskussionenen stellen den Kern des folgenden Beitrags dar.
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Ken Wylie war 2003 in einen tödlichen Lawinenunfall verwickelt. In einem langen und schmerzvollen Prozess arbeitet er auf, was passiert ist, und versucht, mehr Klarheit in die tieferen Ursachen zu bringen. Ehrlich und schonungslos. John van Giels hat Ken Wylie dazu ein paar Fragen gestellt.
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Lawinen bleiben eine der größten Gefahren des Winters in den Alpen. Im Winter 2024/2025 kamen bei Lawinenunfällen europaweit 70 Menschen ums Leben – deutlich weniger als im langjährigen Durchschnitt. Doch vor allem das schwer erkennbare Altschneeproblem sorgt immer wieder für Diskussionen. Wie gut Bergführerinnen und Bergführer im deutschsprachigen Alpenraum darauf vorbereitet werden, zeigt ein Blick auf ihre Ausbildung.
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Hannes Fetz arbeitet als Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin in Innsbruck und ist passionierter Freerider und Kletterer. Im Gespräch mit bergundsteigen erzählt er, wie er den Lawinenabgang auf der Nordkette vergangenen Dezember miterlebt hat, bei dem sieben Freerider mitgerissen wurden, und welche Lehren er daraus zieht.
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Im September 2025 erhielt Barbara „Babsi“ Zangerl den renommierten Paul-Preuß-Preis – eine Auszeichnung, die umso bedeutender ist, als die österreichische Spitzenkletterin bereits im Alter von 37 Jahren für ihr „bergsteigerisches Lebenswerk“ ausgezeichnet wurde. So gern sie in unbekanntem Gelände das Ungewisse sucht, schätzt eine andere Seite von ihr die Normalität eines bürgerlichen Berufs.
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Die alpine Erziehung von Kindern bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Sicherheitsbedürfnis und Risikobereitschaft. Walter Würtl zeigt in diesem Beitrag, warum ein früher Einstieg ins Bergsteigen zwar nicht risikofrei ist, aber unverzichtbar für die Entwicklung wesentlicher Fähigkeiten und Erfahrungen bleibt.
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Bergsport mit Kindern ist großartig, solange Tour, Motivation und Begeisterung für alle stimmen. Zugleich ist Bergsport mit Kindern aber auch eine große Herausforderung für die Begleitpersonen: Einerseits wollen wir den Kindern möglichst viel Freiraum und Abenteuer bieten, sie weder über- noch unterfordern, andererseits haben wir aber auch die volle Verantwortung für ihr Tun.
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Es gab bis vor kurzer Zeit keine bis wenige Handlungsempfehlungen für die Rettung von Kindern im alpinen Gelände. Auch in der Literatur sind kaum Beiträge zu finden. In diesem Artikel haben sich Berg- und Flugrettungsprofis mit der Thematik auseinandergesetzt, um in Zukunft auch für diese Art von Einsätzen besser gerüstet zu sein. Ergänzt wird der Beitrag durch die Sichtweisen von Kinderarzt, Psychologin und Produktentwickler. Die Frage, die sich für uns in diesem Beitrag stellt, ist: Wie behandle/transportiere/rette/betreue ich ein Kind in welchem Alter und auf welche Besonderheiten muss ich Rücksicht nehmen?
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Die Alpenvereinsjugend begleitet Kinder und Jugendliche seit Jahrzenten beim Bergsport. Damit das gelingt, sind pädagogische Kompetenzen nicht nur ein Nice-to-have, sondern eine Grundvoraussetzung. Mit dem pädagogischen Kompass haben wir ein Tool geschaffen, das Orientierung und Unterstützung gibt.
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Zwischen Fürsorge und Leidenschaft; Verantwortung und Risiko: Mütter im Bergsport sind beides – Mama und Alpinistin. Dabei stehen sie im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen und eigener Bedürfnisse. Eine Studie untersucht das Rollenverständnis und Risikoverhalten von Müttern im Alpinklettern.
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Ein Toprope-Solo Neck Lanyard und der Anti-Crossload-Protector sind zwei kleine Ausrüstungsgegenstände, die das selbstgesicherte Klettern am Fixseil sicherer und komfortabler machen.
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So einfach und doch so komplex, so unermüdlich wie faszinierend: das Wasser in den Alpen. Doch wer beim Werk von Vater und Sohn Neureuther, Fotograf Bernd Ritschel und dem ehemaligen Bergsteiger-Chefredakteur Michael Ruhland an einen generischen Bildband über Wildflüsse und Seen denkt, täuscht sich.
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In den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für mich. Nicht in den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für andere und die Natur ganz allgemein. Was also soll ich tun? Wie soll ich mich verhalten – meinen Mitmenschen und der Berg-Natur-Kultur-Landschaft gegenüber?
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