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bergundsteigen #30

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  • 3-editorialinhalt-4

    Alpinunfälle bieten Stoff für Schlagzeilen, sind Quotenbringer und beherrschen immer wieder die Titelseiten der Medien. Das Unglück am K2 1986, bei dem mein Amtsvorgänger Hannes Wieser ums Leben kam, und die Toten am Everest 1996 sorgten für weltweites, wochenlanges mediales Echo. Die Lawinenkatastrophe letztes Jahr in Galtür oder der Unfall zu Weihnachten im Jamtal ließen das angeblich sensationslüsterne Publikum in der warmen Stube wohlig erschauern. Wie stark allein die Intensität derBerichterstattung die Wahrnehmung ...

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  • 10-11-bergsoenlichkeiten-karl-gabl

    Mit 1. Jänner dieses Jahres übernahm Dr. Karl „Charly“ Gabl die Agenden von Dr. Kurt „Gagga“ Schoißwohl als verantwortlicher Funktionär für den Bereich Bergsteigen im Alpenverein. Mit dem begeisterten Bergsteiger und anerkannten Sicherheitsexperten sprach Robert Renzler. Karl, du bist seit 1.1.2000 Vorsit-zender des Referates Bergsteigen. Was hat dich bewegt, angesichtsdeiner ohnehin eingeschränkten Freizeit diese ehrenamtliche Funktion anzunehmen? Ich bin mir bewusst, diese Funk-tion ...

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  • 12-14-vor-dem-gesetz

    Ein großer Erfolg wurde das im Kühtai abgehaltene 3-tägige Seminar des Oesterreichischen und Deutschen Alpenvereins. Vom Alpinreferat des OeAV mustergültig organisiert, wurden den anwesenden Juristen in insgesamt 12 Vorträgen die Themen „Reduktionsmethode“, „Sicherung auf Schi-Hochtouren“, „Haftung der Lawinenkommissionen“ und „der Führer aus Gefälligkeit“ näher gebracht und bei den täglich unternommenen Schitouren aufgezeigt, ...

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  • 15-20-die-12-klettergebote-teil-1

    Vor ca. einem Jahr formulierten wir als Teil der „Kletterschein-Aktion“ die 12 Kletterregeln des Alpenvereins. Zum Unterschied von den FISRegeln für die Schipiste, die zumindest zum Teil in Richtung „Verkehrsregeln“ gehen, zielen die Kletterregeln einzig auf eine Bewusstmachung von sicherheitsrelevanten Vorgängen und damit auf eine Änderung von Verhaltensweisen ab. Im Zeitalter des Sportkletterns hat der Anteil an rein ...

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  • 21-25-im-namen-des-volkes

    Am 19.3.1996 stürzte ein junger deutscher Schifahrer am Berglasferner in den Stubaier Alpen in eine Gletscherspalte. Er war Mitglied einer 6-köpfigen Gruppe, die im Rahmen eines Aufbaukurses „Schihochtouren“ unter der Führung eines Bergführers über den Berglasferner auf das Wilde Hinterbergl aufstieg und anschließend bei schönem Wetter und guter Sicht über diesen Gletscher abfuhr. Weder beim Aufstieg noch bei der Abfahrt wurde ein Seil verwendet. ...

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  • 26-28-das-berglasferner-urteil

    Berg&Steigen sprach mit dem ermittelnden Staatsanwalt Robert Wallner und dem Rechtsanwalt Andreas Ermacora, Rechtsreferent des OeAV. Ermacora und Stefan Beukle, Rechtsreferent des DAVSummit Club, verteidigten im Strafverfahren den Bergführer.Herr Wallner, der tödliche Spalten-sturz am Berglasferner zog einrecht langwieriges Strafverfahrennach sich. Im ersten Rechtsgang ...

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  • 29-31-sellrainer-suedhang-vom-rotgrubenspitz

    "Should I stay or should i go ...?" Der Motor läuft mit voller Drehzahl und übertönt dabei selbst den Sound von „The Clash“, der aus den Boxen dröhnt. Würden wir nicht lauthals mitsingen, wäre das Lied wohl nicht zu erkennen. Unser PS- und altersschwacher Bus gibt trotzdem sein Bestes und kämpft sich tapfer die letzten steilen Kurven zum Parkplatz hinauf. Strahlend blauer Himmel und dieTatsache, ...

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  • 32-36-die-typische-schifahrerlawine

    Während der letzten zehn Jahre (1987/88-1996/97) hat das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos, Daten zu über 630 sogenannten Schifahrerlawinen publiziert. 1 Diese wurden nun detailliert untersucht und zwar in bezug auf die Charakteristiken: Art, Größe, Auslösung und Schneedeckenaufbau. Die Ergebnisse bestätigen nicht nur altbekannte Regeln, sondern liefern auch neue, teilweise überraschende Erkenntnisse. Die Untersuchung wäre nicht ...

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