
Verhauer: Ungesichert in der Wand
An seinem ersten Arbeitstag als Bergführer wird Guido Unterwurzacher von seinem Gast unwissend aus der Sicherung genommen – und entgeht nur knapp einem Absturz.
Welchen Einfluss hat der diffuse „Faktor Mensch“ auf das Unfallgeschehen in den Bergen?
An seinem ersten Arbeitstag als Bergführer wird Guido Unterwurzacher von seinem Gast unwissend aus der Sicherung genommen – und entgeht nur knapp einem Absturz.
Ein langer Zustieg, ein Fünf-Sterne-Zeltplatz, eine neue Route und ein Spaltensturz waren die Zutaten für unser Bergabenteuer vom 19. bis zum 21. Februar 2025. Zu dritt eröffneten wir eine neue Route über den Nordwestpfeiler aufs Nesthorn. Die lange Route bietet schöne, moderate Mixedkletterei in meist gutem Fels in einer wilden Umgebung.
Geringes Gewicht ist für Kletterer ein Baustein auf dem Weg zum Erfolg. Doch das Streben nach Leichtigkeit kann irgendwann zur Sucht werden. Ein Blick auf ein schwerwiegendes Problem: Essstörungen im Klettersport.
In den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für mich. Nicht in den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für andere und die Natur ganz allgemein. Was also soll ich tun? Wie soll ich mich verhalten – meinen Mitmenschen und der Berg-Natur-Kultur-Landschaft gegenüber?
Obwohl er seit seiner Kindheit Epileptiker ist, kletterte Robert Natter bis zum Schwierigkeitsgrad 8b und eröffnete mehrere alpine Routen. Heute leidet der 49-jährige Vorarlberger unter chronischen Schmerzen. Sie schränken nicht nur seine körperlichen Aktivitäten ein, sondern wirken sich auch auf sein psychisches
Wohlbefinden aus. Nur in einer Situation ist er so fokussiert, dass er keinen Schmerz spürt: wenn er solo klettert.
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