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bergundsteigen #41

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  • 3-editorialinhalt-14

    „Nach fast zwei Wochen schönem aber kaltem Winterwetter fing es gestern Mittag an zu schneien, über Nacht fielen zwischen 25 und 30 cm Neuschnee, der Wind bläst, es ist saukalt, die Sicht ist zeitweise gleich Null. Meine Spur verläuft an einem schwach ausgeprägten Geländerücken, die Hangneigung ist, soweit ich das bei dieser Sicht abschätzen kann, gerade noch vertretbar. Mein Gast tut sich schwer mit Spitzkehren, und so komme ich manchmal mit meiner Spur gefährlich nahe an die „Demarkationslinie” des angrenzenden Steilhanges heran ...

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  • 4-7-dialog

    Führungstechnik - Für mich werden in diesem Beitrag (2/02) die Führungstechniken „gleichzeitiges Gehen am kurzen Seil" und „gestaffeltes Gehen am verkürzten Seil" vermischt. Beim gleichzeitigen Gehen am kurzen Seil wurde von mir bisher beim Mittelmann immer auf die Weiche verzichtet und keine losen Seilschlaufen gehalten. Das ist für mich die klassische Technik beim sogenannten „kurzen Seil". Sobald der Führer voraus geht und gleichgültig, ob er über einen Fixpunkt (Köpfle etc.) oder über den Körper sichert, sind wir nach meinem Begriff beim „gestaffelten Gehen"...

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  • 8-9-krautundruabn

    Komm‘ auf Touren - Ab sofort bietet der ÖAV auf seiner Website auch ein Toureninformationssystem an. Der schnelle Einstieg in diesen Service, der derzeit rund 1800 Touren umfasst, wurde möglich durch eine Kooperation mit alpintouren.at. Die Kooperation scheint vielversprechend, verfügt der ÖAV doch über ein gewaltiges Potential an Touren-Autoren und über die meistbesuchte Bergsport-Homepage in Österreich. Zum Qualitätsstandard dieses Tourenportals gehört die redaktionelle Bearbeitung aller Touren ...

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  • 10-12-bergsoenlichkeiten-bruno-jelk

    Mein eigentlicher Beruf war bis2001 Grenzwächter, Bergführerund Skilehrer. Meine Tätigkeit waralso zunächst die Ausbildung derjungen Grenzwächter für das Skifahren, Bergsteigen und dieKameradenhilfe. 1980, als ich das Amt als Rettungschef im Kanton Wallis übernahm, wurde ich für das Rettungswesen freigestellt. Als Skilehrer und Bergführer arbeite ich heute noch, damit ich körperlich fit bleibe. In der Schweiz haben wir im Ret-tungswesen zwei Systeme: ImWallis besteht ein kantonales Gesetz, in welchem das ganze Rettungswesen, Heli, ...

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  • 13-17-die-zukunft-nach-jamtal

    Der Jamtalunfall am 28.12.1999 war Anlass für zwei Gerichtsverfahren, die in der Öffentlichkeit großes Interesse erregten. Während der Strafprozess am Innsbrucker Landesgericht mit einem Freispruch für die Bergführer endete, hat im Zivilverfahren das Oberlandesgericht (OLG) München der Klage auf Schadenersatz gegen den DAV Summit Club dem Grunde nach stattgegeben. Zu dieser vielbeachteten Entscheidung und deren Konsequenzen für die Zukunft ...

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  • 18-21-zero-accident

    Die ersten Ansätze zur Risikominimierung im Bergsport sind nahezu so alt wie das Bergsteigen selbst. Abhängig von der geschichtlichen Epoche und damit dem Einfluss der gesellschaftlichen Werte und Normen wurde mehr oder - wie in jüngerer Zeit - immer weniger Risiko toleriert. In der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts wurden Unfälle, ja sogar der Tod in den Bergen stillschweigend akzeptiert, zuweilen sogar heroisiert...

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  • 22-25-mixed

    Noch vor wenigen Jahren war das Klettern im kombinierten Gelände nur einer kleinen verwegenen Gruppe von BergsteigerInnen vorbehalten. Vor allem das aufwendige und komplizierte Absichern war nicht jedermanns Sache. Trotzdem hatte es schon immer einen besonderen Reiz, über hauchdünne Eisglasuren und schmale Leisten zu turnen. Inspiriert durch Jeff Lowe`s „Iceworld“ machte sich Christian Piccolruaz mit Freunden auf die Suche - ein paar Wochen ...

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  • 26-29-das-eisige-klassenzimmer

    Eisfallklettern liegt im Trend. Während die technischen Inhalte des Eisfallkletterns nach und nach bekannt werden, steckt das Vermitteln – die „Methodik“ - dieses Themas noch in den Kinderschuhen. Der Profibergführer Roman Dirnböck stellt im folgenden Artikel vor allem die praktische Seite des Kursbetriebes in den Vordergrund und trägt damit bestimmt dazu bei, dass die grauen Haare des Bergführers vom Alter kommen und nicht von den Sorgen um seine Gäste....

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  • 30-34-lawinenreport-2001-2002

    Das Kuratorium für Alpine Sicherheit beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den Unfällen in den österreichischen Bergen. Gerade diese Auseinandersetzung zeigt, dass ein Großteil der BergsteigerInnen die Touren mit Bedacht und Vorsicht durchführen und - trotz manchmal gegenteiliger Behauptungen - unsere Berge kein „Tollhaus“ der Kopflosen und Hasardeure sind. Dennoch passierten auch im vergangenen Winter 79 Lawinenunfälle, denen nicht weniger ...

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  • 35-40-lawinenlagebericht

    Vor nunmehr fast 10 Jahren haben sich die europäischen Lawinenwarndienste auf die Einführung einer einheitlichen, 5-teiligen Lawinengefahrenskala geeinigt. Alpine Vereine, Verbände und selbstverständlich auch die Lawinenwarndienste bemühten sich seither um intensive Aufklärungsarbeit. Die Praxis zeigt jedoch, dass es immer noch Wissenslücken gibt, wenn es um den Lawinenlagebericht...

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  • 41-47-vorsicht-erfahrung

    Das - oft unausgesprochene - Gesetz des Überlebens im winterlichen Gebirge lautet: „Je erfahrener du bist und je mehr du weißt, um so sicherer lebst du". Wenn man sich jedoch die Unfälle (nicht nur) der letzten Jahre genauer ansieht, haben wir es hier zu einem erheblichen Teil mit Wintersportlern oder gar Tourenleitern und Bergführern zu tun, die allgemein als sehr erfahren und wissend gelten. ... Deshalb stellt sich durchaus ...

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  • 48-52-lawinenbulletin

    In den letzten Jahren ist am Eidgenössischen Institut für Schneeund Lawinenforschung (SLF) in Davos eine Schadenlawinendatenbank1 mit allen bekannten Sachschadenereignissen bis inklusive Winter 1998/99, sowie allen Skifahrerlawinen der letzten 30 Jahre entstanden. Von den 11500 - zum Teil über 100 Jahre alten - erfassten Ereignissen sind rund 1200 Skifahrerlawinen, das heißt Lawinen, die durch Personen ausgelöst oder durch die Personen ...

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  • 53-56-zufall-und-muster

    Zwei Schneesportler befahren einen unberührten Tiefschneehang. Der zweite zieht seine Schwünge fünf Meter links der soeben entstandenen frischen Spur und löst beim dritten Schwung eine Schneebrettlawine aus. Ein allen bekanntes Szenario, obwohl es eigentlich recht selten ist. „Schuld“ an dieser Auslösung ist die Schneedeckenvariabilität, so die allgemeine Meinung, und verglichen wird sie oft mit dem Bild eines Minenfeldes....

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  • 57-62-lvs

    Manuel Genswein beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit den Möglichkeiten, Lawinenverschüttete möglichst effizient zu orten und zu bergen. Im Bereich der LVS-Suche sind mit dem Aufkommen der Zwei-Antennen-Geräte auch neue Techniken entwickelt worden. Nicht zuletzt deshalb, weil immer wieder die Frage auftaucht, wo denn diese Suchsysteme einzureihen seien, hat sich Manuel Genswein zum Ziel ...

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