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dies & das

Jonas Schild in der Route Joy Division

Jonas Schild gelingt Joy Division (8b) im Val di Mello

Im Juni dieses Jahres gelang Jonas Schild gemeinsam mit Thomas Schmid eine freie Begehung der Route Joy Division (Variation) am Torrione Qualido im Val di Mello (Italien). Die 800 m hohe Granitwand gehört zu den anspruchsvollsten Big-Wall-Zielen Europas und wird hinsichtlich Ausmaß, Stil und Ernsthaftigkeit nicht selten mit El Capitan verglichen. Schild konnte alle Seillängen sturzfrei klettern, darunter auch zwei Passagen im oberen 8. Franzosengrad.

06. Aug.. 2025 - 3 min Lesezeit
Biwak am Jirishanca

Erstbegehung am Jirishanca, Peru: Gietl, Arnold und Huber eröffnen neue Route „Kolibri“

Am Jirishanca (6094 m) in der Cordillera Huayhuash eröffneten Dani Arnold, Alexander Huber und Simon Gietl vom 13.-15. Juli 2025 eine neue Route durch die Ostwand – eine der markantesten und steilsten Flanken der Anden. Die Linie trägt den Namen „Kolibri“ und bietet anspruchsvolle Kletterei auf insgesamt 31 Seillängen mit 1030 Höhenmetern. Der Charakter: steile, technisch fordernde Kletterei in kompaktem Kalk, kombiniert mit alpinem Ernst und klassischer Linienwahl.

31. Juli. 2025 - 2 min Lesezeit

bergundsteigen #131: medien

Raus aus der Panikzone! Eine Vielzahl an Verpflichtungen kann schnell überwältigend wirken. Hinzu kommt die tägliche Informationsflut durch Nachrichten und soziale Medien, die oft Stress als Folge der Negativität und Überlastung mit sich bringt. Diese Faktoren können zu einem Gefühl der Überforderung
führen und Selbstzweifel hervorrufen: „Bin ich stark genug, um all das zu bewältigen?“ Die Angst vor Herausforderungen kann lähmend wirken: Lieber verharrt man in der Komfortzone und ergreift die Chancen nicht, die einem ein erfülltes Leben bieten könnten.

30. Juni. 2025

bergundsteigen #131: dialog

Das SLABS-Modell und eure Arbeit daran halten wir für einen großen Meilenstein in der Probabilistik,
deswegen erstmal ein großes Lob! Wir würden es zwar nicht, wie schon teils geäußert, als „Paradigmenwechsel“ bezeichnen (das wäre erst die künstliche Intelligenz, „KI“,also ein insbesondere auf einem neuronalen Netz basierendes Modell), weil es ja immer noch auf nachvollziehbaren Formeln und Daten basiert, aber es ist definitiv ein großer Schritt aufgrund der automatisierten Auswertung großer Datenmengen und natürlich insbesondere der Begehungsdaten.

30. Juni. 2025

bergundsteigen #131: kommentar

„Die Berge sind kein rechtsfreier Raum“, heißt ein Slogan, der oft und gerne strapaziert wird. Obwohl es im Alpinrecht nur sehr allgemein gehaltene gesetzliche Bestimmungen gibt, die zumeist in den Bergführergesetzen festgeschrieben sind und in denen vereinfacht zusammengefasst steht, dass der Bergführer dafür zu sorgen hat, dass die körperliche Sicherheit seiner Gäste nicht gefährdet wird, haben die Juristen immer im Einzelfall zu klären, ob die notwendige Sorgfalt eingehalten wurde oder nicht. Dabei greifen Staatsanwaltschaft und Gericht auf Sachverständige zurück, die den Fall aus fachlicher Sicht behandeln.

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