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bergundsteigen #57

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  • 6-editorial

    Der Wirtschaft geht es zurzeit so gut wie schon lange nicht mehr. Dies wirkt sich auch positiv auf die Trekking- und Expeditionstätigkeiten aus. Bergsteigerreisen auf den Kilimanjaro, den Aconcagua oder sogar auf einen 8000er boomen. Wer solche Reisen unternimmt, dem sind Begriffe wie akute Höhenkrankheit, Höhen-Lungen- und Höhen-Hirnödem bekannt - ebenso Medikamente wie Acetazolamid (zB Diamox®), Nifedipin (zB Adalat®) oder Dexamethason (zB Fortecortin®). Erstere werden vielfach prophylaktisch gegen Höhenkrankheiten eingenommen. ...

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  • 10-15-dialog

    Lexan, Carbon, Magnesium, Aluminium - die modernsten Materialien werden in den Lawinenschaufeln verbaut und die Bergungshilfe mutiert zum Leichtgewicht. Jedes Jahr kann ich Tests von Suchgeräten lesen, einen Test der weiteren Bergungshilfen vermisse ich. Was nützt mir das beste Suchgerät, wenn Schaufel oder Sonde abbrechen. Beides wird immer mehr auf Leichtbau getrimmt. Die Blätter werden kleiner und ob die Materialien zum Graben in harten Lawinenbrocken geeignet sind, ist zweifelhaft ...

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  • 16-17-krautundruabn

    Strategiekarte Lawinenunfall Es war ein hartes Stück Arbeit, doch irgendwann haben sich alle beteiligten Köche - Bergrettung, Oesterreichischer Alpenverein, Naturfreunde, Österreichisches Bundesheer und Mike von der Tirol Werbung sowie Doc Georg Schäfer - geeinigt und das Kuratorium für Alpine Sicherheit hat eine "Strategiekarte Lawinenunfall" gedruckt, welche dem Tourengeher und Variantenfahrer helfen soll, die entscheidenden Maßnahmen nach einem Lawinenunfall in der richtigen Reihenfolge durchzuführen. ...

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  • 18-21-bergsoenlichkeiten

    Nein, das ist auch schon so ziemlich alles, aber als freischaffender Cartoonist und Illustrator hängt man finanziell doch manchmal ein bisschen zwischen den Stühlen - die wirklich fetten Aufträge sind eher rar -, so dass ein paar Standbeine mehr nicht schaden können. Das Bergführen ist da ideal, da man es wie die zeichnerische Arbeit gut flexibel gestalten und damit Auftragslücken füllen kann. Meine Arbeit im Winter bei der Skiwacht ist zwar nicht so flexibel, hat dafür aber drei Monate lang den Vorteil eines fixen Gehalts. ...

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  • 22-31-lawinenreport

    Der Lawinenwinter 2005/2006 war aus Sicht der Statistik knapp unterdurchschnittlich. Mit 22 Lawinentoten in Österreich wurde annähernd der langjährige Durchschnitt von 26 Opfern erreicht. Interessant auch der Vergleich mit den beiden wesentlich extremeren Vorwintern: so gab es 2003/2004 mit 8 Lawinentoten eine sehr geringe Opferbilanz, während im Winter 2004/2005 48 Menschen bei Lawinenunfällen ums Leben kamen. ...

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  • 32-36-lawinenunfall-am-rendl

    Mit 4 Todesopfern war der Lawinenunfall am Vorderen Rendl im Arlberggebiet der folgenschwerste im Winter 2004/05 in Österreich. Besonderes Aufsehen erregte dieser Unfall nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass einige der Betroffenen von einem staatlich geprüften Skiführer angeführt wurden. Wie der Sachverständige die Fakten darstellen, welche Schlüsse er ziehen würde und wie diese vom Gericht gewürdigt werden, interessierte besonders auch die Fachleute ...

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  • 38-41-forschungen-zur-reduktionsmethode

    Die "strategische Lawinenkunde" ist heute fester Bestandteil in den meisten alpinen Ausbildungssystemen und trägt ganz wesentlich dazu bei, Ja/Nein-Entscheidungen transparent herbeizuführen und Sicherheitsstandards zu definieren. Sabine Kraml, Physikerin am Europäischen Labor für Teilchenphysik, und der Berufsbergführer Andreas Fuhrer haben in einer Analyse von Lawinenereignissen das Unfallvermeidungspotential der elementaren und ...

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  • 42-45-hangneigung

    "Steil genug muss es sein, damit Lawinen überhaupt abgehen können!", wussten schon unsere Großväter und handelten - auch ohne Strategien und Co - dementsprechend. Nach wie vor ist die Hangneigung ein bedeutsamer und wohl der am einfachsten zu beurteilende lawinenbildende Faktor. Gleichzeitig bietet das Gelände - und damit auch die Steilheit - oft den Schlüssel zur Verminderung der Lawinengefahr. Die großen Meister erkennt man daran, dass sie gekonnt, ...

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  • 46-54-risknfun

    "Ich hab letztes Jahr ein risk´n´fun Training gemacht. Mitausschlaggebend war dieses komische Gefühl, das sich hin und wieder an einem superfetten Powdertag bemerkbar gemacht hat. Zumeist beim Aufstieg oder kurz vor dem "drop in". In diesen Momenten vollkommener Ruhe, wo du nur deinen eigenen Atem hörst, hab ich schon manchmal an diese Lawinensache gedacht. Und daran, dass das, was ich da grad tue, voll daneben gehen kann, von einer Sekunde ...

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  • 56-64-schneedeckendiagnose

    Praktische Lawinenkunde lebt durch Erfahrung und ständige Weiterbildung. Fundiertes Wissen eröffnet Möglichkeiten, um Entscheidungen zu treffen, sie zu begründen und gegebenenfalls auch Dritten gegenüber transparent zu machen. Die Lawinenwarnzentrale Bayern bildet seit vielen Jahren die Mitglieder der örtlichen Lawinenkommissionen in Schnee- und Lawinenkunde aus. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, den Teilnehmern neben ...

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  • 66-69-der-nietentest

    Die Schneedecke besteht aus mehreren Schichten, vergleichbar mit einer Crèmeschnitte. Je unterschiedlicher diese, umso ungünstiger die Stabilitätsverhältnisse im Hang. Am Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos hat man die Eigenschaften instabiler Schneedecken mit den Eigenschaften stabiler Schneedecken verglichen und dabei Muster erkannt, die auch für die Praxis nützlich sein können. Wer also seine Nase in die Schneedecke ...

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  • 70-73-eisklettern

    Inspiriert von den Schotten - welche diese eiskalte Facette des Bergsteigens schon früher betrieben - entdeckte vor gut 30 Jahren auch die Kletterelite des Festlandes diese Spielart des vertikalen Fortbewegens. Dies zunächst wohl als eine Variante, die lange Winterpause zu überbrücken. Heute ist das Eisklettern in den moderaten Schwierigkeitsgraden auch dem "bergsteigenden Mittelstand" zugänglich. ...

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  • 74-79-recco

    Die Rettung von Lawinenopfern ist immer ein Wettlauf mit der Zeit. Seit je her sind Lawinenexperten davon überzeugt, dass die besten Überlebenschancen eines Verschütteten ausschließlich in den Händen seiner Begleiter liegen. Organisierte Rettungskräfte galten als zu langsam um Leben zu retten. Dank moderner Technik wie Mobiltelefone oder Hubschrauber und der Tatsache, dass viele Lawinenunfälle in der Nähe von Skigebieten passieren, werden die ...

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  • 82-83-ausprobiert-3

    "Welches LVS soll ich mir kaufen? Welches ist das Beste?" Alljährlich und zahlreich werde ich vor Weihnachten mit Fragen wie diesen konfrontiert. Für diesen Winter war nun "Neues" angekündigt und während ich seit August darüber grüble, wie ich meine Antworten und Empfehlungen à la "das Gerät, das Sie am Besten bedienen können, ist das Beste", "doch, sie sollten das Gerät immer eingeschaltet am Körper tragen", "ein LVS-Check sollte immer durchgeführt werden - was das ist?" etwas aufpeppen kann, während ich feststelle, dass es dem Tourengeher vor allem darum geht, ...

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  • 84-85-medien-3

    Pünktlich zum ersten Schnee ist der neue Lehrfilm "Notfall Lawine" des Deutschen Alpenvereins erschienen. Hierbei geht es nicht um die Gefahrenbeurteilung, sondern vielmehr um das richtige Verhalten nach einem Lawinenabgang. Da die Akzeptanz der LVS-Geräte in den Kreisen der Tourengeher und Variantenfahrer mittlerweile zufriedenstellend ist, die Fähigkeiten im Umgang mit den Geräten jedoch oft noch im Argen liegen, wird mit dieser DVD ein methodisches Hilfsmittel gegeben. Im Film wird ein Ausbildungskurs begleitet und so werden alle Themen der Verschüttetensuche ...

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