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Julia Janotte

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Beinahe schiefgegangen: Das Unfallpotenzial beim Bergwandern

Die DAV-Sicherheitsforschung führte im Frühjahr 2021 eine Online-Befragung von Bergwander*innen zum Themenkomplex „Unfälle und Notlagen“ durch. Ziel war es, umfassende Erkenntnisse über diejenigen Bedrängnisse und Notlagen beim Bergwandern zu gewinnen, bei denen nicht notwendigerweise die Bergrettung gerufen wurde, sondern die Situation vielleicht kritisch war, aber es letztlich nochmal gut gegangen ist. Zudem wurde der Frage nachgegangen, ob aus den Daten typische Vorstellungen („Stereotypen“) über Bergwander*innen wie „Ehrgeizige Ältere bringen sich beim Bergwandern gesundheitlich in Schwierigkeiten“ oder „Junge Socialmedianutzer*innen gefährden sich mangels alpiner Erfahrung“ abgeleitet werden können.

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19. Okt. 2022 - 16 min Lesezeit

Anprallenergie bei Sportkletterstürzen.

Schon vor einigen Jahren kamen Prof. Dr. Michael Munz und Prof. Dr. Thomas Engleder von der Technischen Hochschule Ulm mit einem neu entwickelten Messsystem auf die DAV-Sicherheitsforschung zu. Das tüftlerische Interesse war schnell geweckt und es bildete sich ein Kernteam um die beiden Ulmer, bestehend aus Julia Janotte von der DAV-Sicherheitsfor-schung, Jörg Helfrich aus dem Bundeslehrteam des DAV und Daniel Gebel von Edelrid. ...

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29. Aug. 2021

Risikokultur in Kletterhallen.

Nachdem das bewährte DAV-Autorenteam in der letzten bergundsteigen-Ausgabe #106 im ersten Teil von „Risikokultur in Kletterhallen“ die Punkte Infrastruktur der Halle und Eintrittsprozedere thematisiert hat, geht es im zweiten und letzten Teil um Rückmeldungen sowie Kurz- und Ad hoc-Schulungen bei gezeigten Fehlern. Stellen wir uns vor, der Kunde hat die Hürde des Eintritts überwunden und geht seiner Tätigkeit in der Halle nach. ...

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28. Aug. 2021

Untersuchungen zur Fehlertolereanz der Körpersicherung mit Tube.

Es ist die Schuld - oder besser der Verdienst - von Thomas Lammel, dass nach seinem ersten Beitrag in bergundsteigen 2013 die Wogen über die tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahren beim Tube-Sichern hoch gegangen sind. Etliche Diskussionen und Streitgespräche folgten, es bildeten sich unter den Experten und Endverbrauchern entsprechende Lager, aber einige Jahre später entstand doch so etwas wie ein Konsens: Prinzipiell haben Halbautomaten in der Halle ...

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28. Aug. 2021

Risikokultur in Kletterhallen. Teil1.

Während der Held oder die Heldin eigenverantwortlich unterwegs ist, verschiebt sich in der Kletterhalle die Verantwortung für das Management von Risiken: Der Kletterer in der Halle sucht einen Ort auf, an dem auch andere dafür zuständig sind, Lebensgefahren zu managen – Umlenkungen und Zwischensicherungen zu prüfen, Wände normgerecht zu bauen. Man zieht einen Gurt an, den andere so konstruiert haben, dass eine Fehlbedienung unwahrscheinlich ist ...

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28. Aug. 2021

Kletterhallenstudie 2015. Teil 2.

In bergundsteigen #96 berichteten wir über die ersten Ergebnisse der Kletterhallenstudie 2015. Dabei wurden von 575 beobachteten anspruchsvollen Stürzen nur 37,56 % (n=216) mit geringer Verletzungsgefahr gehalten. Bezogen auf die 115 teilnehmenden Probanden gelang es lediglich 7,83 % (n=9), alle fünf Sturzszenarien mit geringer Verletzungsgefahr zu bewältigen. ...

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2017
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