An einem sonnigen Augusttag steigen die Kletterer Tobias Bailer und Christoph Klein in die inzwischen eher selten begangene und anspruchsvolle „Soldà“ an der Marmolada ein. Alles läuft gut – bis ein massives Unwetter zahlreiche Seilschaften, verteilt über die ganze Südwand, überrascht. Ein Kampf ums Überleben beginnt.
Ob bei einem Notfall in der Eiger-Nordwand oder einem nächtlichen Einsatz – die Schweizer Rettungsflugwacht Rega ist zur Stelle, wenn jede Minute zählt. Seit ihrer spektakulären Geburtsstunde 1946 auf dem Gauligletscher hat sich die Rega zu einer hochspezialisierten Organisation entwickelt, die heute mit modernster Technik und großem Einsatz Menschen aus oft lebensbedrohlichen Situationen rettet. Rund um Orte wie Grindelwald zeigt sich: Luftrettung in alpinem Gelände ist Präzisionsarbeit – bei Wind, Wetter und oft nur wenigen Metern Abstand zur Felswand.
Eines der Ziele einer Kletterhalle ist (nicht nur für das Marketing) ein sinnvolles und gutes Sicherheitskonzept, um kein Worst-Case-Szenario anwenden zu müssen. Passiert dennoch ein Unfall mit entsprechenden Folgen, gibt (sollte) es in jeder Kletterhalle einen Plan (geben), wie mit den Verunfallten, den Begleitern, den Mitarbeitern und - nicht schlussendlich, aber auch - mit der Presse umgegangen wird. Ein weiteres und nach Meinung des Autors sinnvolleres Ziel ist es, Unfälle präventiv zu verhindern. Dies geschieht in den Kletterhallen auf vielfältige Weise, z.B. durch Hinweisschilder bezüglich des Partnerchecks. Dieser reduziert das Unfallrisiko erheblich, wie der Autor auch schon selbst erleben durfte (falsch eingelegter GriGri). Aber was ist mit Bereichen, bei denen es keinen Partnercheck gibt, z.B. beim Hallenklettern mit Selbstsicherungsgeräten?
Ja, der Rettersitz ist natürlich keine planmäßige Anseilart. Vielmehr dient er uns Bergführern/Kletterern als Notfallinstrument, um Wanderern in misslichen, exponierten Lagen zu helfen.
An einem sonnigen Augusttag steigen die Kletterer Tobias Bailer und Christoph Klein in die inzwischen eher selten begangene und anspruchsvolle „Soldà“ an der Marmolada ein. Alles läuft gut – bis ein massives Unwetter zahlreiche Seilschaften, verteilt über die ganze Südwand, überrascht. Ein Kampf ums Überleben beginnt.