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bergundsteigen #67

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  • 9-editorial-2

    Die 2er-Ausgabe in Ihren Händen ist unsere „Sommer“-Nummer. Verlangen Werbeagenturen eine Themenliste - was regelmäßig vorkommt - dann werden sie von mir mit dem Hinweis auf die Jahreszeit vertröstet: Alpines Klettern, Wandern, Hochtour, Sportklettern, eine Themenliste haben wir nämlich nicht. Dafür sind wir offen für Aktuelles, wie etwa den Fotos, die uns Chris Semmel von seinem Bergführerspezl Eduard Koch gemailt hat. Dieser war Anfang April mit Klienten auf der Wildspitze unterwegs, als er zufällig einen Wechtenbruch fotografierte. ...

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  • 10-11-kommentar

    „Hakenkrieg im Wilden Kaiser" - mehr als 15 Jahre ist es her, dass sich Gegner und Befürworter des Sanierens klassischer alpiner Kletterrouten im Wilden Kaiser einen zunächst recht destruktiven Kleinkrieg lieferten: Bohrhaken wurden gesetzt, abgesägt, gesetzt Es dauerte allerdings nicht sehr lange, bis diese Auseinandersetzung in einen konstruktiven, demokratischen Prozess einmündete. Das war die Geburtsstunde des „Arbeitskreises Wilder Kaiser", der sich seither bemüht, in ausgewählten Kaiserrouten an allen Standplätzen ...

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  • 12-17-dialog

    [Risiko(bewusst)] Super Artikel, freut mich sehr, das was da über Intuition und Eigenverantwortung erschienen ist. Für mich sieht das nun ja fast so aus als ob eine Trendwende in Publikationen zu erspähen ist, wieder hin zu mehr Risiko(bewusstem) Bergsteigen, weg von der „Alles-ist-zuversichern- Gesellschaft“. Eine Frage stellt sich für mich in diesem Zusammenhang auch. Wie Sie schon richtig geschrieben haben, gibt es auf Vereinsebene meist nur Angebote, sei es Klettern, Winterbergsteigen oÄ, welche sich in normgerechten, regelkonformen, „sicheren" Bereichen abspielen. ...

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  • 18-19-krautundruabn-3

    Abenteuer Alpinklettern Tirol. „Die beschriebenen Routen bin ich alle mindestens einmal geklettert, viele mehrmals und drei sogar 15 Mal. Es gibt für alle Könnensstufen Anregungen und Lesestoff. Auch Routen im III. Schwierigkeitsgrad sind mit einbezogen und es geht hinauf bis zum VIII. Grad, wobei bis auf eine Ausnahme nur echte Alpinrouten beschrieben werden, die zum Aufbruch ins große Abenteuer locken sollen und vor allem die so ausgezeichnet kletternde Sportkletterjugend in dieses Milieu des Abenteueralpinismus einschleusen soll. ...

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  • 20-23-bergsoenlichkeit-mosimann

    Seit 26 Jahren erstellst du für den Schweizer Alpen-Club SAC die Bergnotfallstatistik. Wie bist du zu dieser Arbeit gekommen? Eigentlich eher zufällig. Der SAC erstellte ursprünglich eine reine „Todesfallstatistik“. Die Bearbeitung derselben war der Redaktion der Zeitschrift „Die Alpen“ übertragen. Aufgrund einer Vakanz wurde ich angefragt, diese Aufgabe zu übernehmen. Zusammen mit den Bergrettungsorganisationen und der Gesellschaft für Gebirgsmedizin haben wir diese Erhebungen ausgebaut und erfassen das ganze Notfallgeschehen. ...

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  • 24-30-Risiken-beim-Slacklinen

    Obwohl es Slacklinen bereits seit den 70er-Jahren gibt - und das Seiltanzen wahrscheinlich schon immer - muss man das „Slacken“ als sehr jungen Sport sehen, der sich in ständiger Entwicklung befindet. In den letzten Jahren hat sich aber viel an Erfahrungen und auch ersten wissenschaftlichen Arbeiten angesammelt und einige Risiken haben sich klar herauskristallisiert. ...

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  • 32-35-Karabiner-im-Slacklineeinsatz

    Seit einigen Jahren erfreut sich - besonders in der Kletterszene - das „Slacklinen", also das Balancieren auf einem gespannten Flach- oder Schlauchband, einer steigenden Beliebtheit. Dies führt dazu, dass vielfach Klettermaterial zum Spannen der Line verwendet wird. Die Belastungen beim Slacklinen unterscheiden sich allerdings grundsätzlich von jenen beim Klettern. ...

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  • 36-40-Nachhaltigkeit-von-Bergsportprodukten

    Umwelt- und „Klima“-Schutz liegt Bergsportlern besonders am Herzen. Und sie wünschen sich zur Ausübung ihres Sports „nachhaltige“ Ausrüstung. Dazu wären sie sogar bereit - gleiche Funktion der Ausrüstung vorausgesetzt - mehr Geld auszugeben. Dies belegen zahlreiche Studien und dies istauch nachvollziehbar. Wer gerne und oft in der Natur unterwegs ist, der wählt seine Ausrüstung sorgfältig aus. ...

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  • 42-45-Seilrisse-ein-Resuemee

    Seit 2006 hat die Zahl an Seilrissen unter österreichischen und deutschen Kletterern zugenommen. Innerhalb von nur drei Jahren sind sechs Seilrisse bekannt geworden. Gemessen am Zeitraum davor ist dies auffallend. So gab es von 1983 bis 2005, also während 23 Jahren, gerade einmal zwei Seilrisse, wie in Abb. 1 zu sehen ist. Im Juli kam es in den Dolomiten an der Rienzwand zum Bruch eines Einfachseiles mit tödlichem Ausgang. ...

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  • 48-53-Hilfsleinen

    In bergundsteigen 1/09 machte sich der Leserbriefschreiber Felix Müller Gedanken, ob man eine dünne Reepschnur zum Abseilen mit einem Einfachseil kombinieren kann. Eine Frage, die auch regelmäßig an die Sicherheitsforschung gestellt wird. Anlass genug, um hier über Sinn und Unsinn von Reepschnüren als „Hilfsleinen“ in der Bergsportpraxis zu diskutieren. Betrachtet werden jeweils Bruchfestigkeiten, Handling. ...

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  • Michael hat ein eigenes Notfalltelefon und immer ein Reserve-LVS-Gerät mit auf Skitour. Weiters trägt er Kabelbinder, Schrauben, Leatherman, 25 Meter 8-mm-Seil, Stirnlampe, Energieriegel und noch so einiges andere immer in seinem Rucksack mit. Penibel und genau ist er. Dennoch er- und überlebte er ein ganz besonders unerwartetes Abenteuer, an dem er uns mitlernen lässt. Es war Montag, der 16.03.2009. Geplant war keine Schitour, doch nachdem sich das Wetter ...

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  • 60-62-Auf-der-sicheren-Seite

    Am 4. April dieses Jahres ereignete sich an der Wildspitze ein Unfall bei einem Wechtenbruch. Dabei ist ein erfahrener Bergsteiger in den Tod gestürzt. Folgendes Interview berichtet von der anderen, der sicheren Seite; wie es ist, wenn die Wechte bricht, was danach kommt und gibt Ausblick, wie entscheidend wenige Zentimeter sein können. Das Gespräch führte Paul Mair mit Mike Rabensteiner. ...

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  • 64-67-Wechten-faszinierend-und-gefaehrlich

    Im vergangenen Winter war in manchen Regionen der Alpen eine Häufung von Unglücken und Vorfällen in Zusammenhang mit Wechtenbrüchen zu verzeichnen. Ueli Mosimann erinnert uns in seinem Beitrag an diese häufig schwer einzuschätzende Gefahr. Übrigens, seit der letzten Rechtschreibreform schreibt man die Wechte - da von „wehen“ kommend - mit „e“ und nicht mehr mit „ä“. So beeinflusst die neue deutsche Rechtschreibung auch den Bergsport. ...

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  • 68-75-Die-Summe-unserer-Gewohnheiten

    Eine volle Kletterhalle im Winter. Zwei offensichtliche Anfänger sind an der Länge der Hauptwand gescheitert und klettern nun im Toprope bis zu einer Zwischensicherung. Moment mal! Ich beobachte das Ganze aus dem Boulderraum, der in 15 m Höhe ein Sichtfenster zur Hauptwand hat, sehe genau hin, aber es ist tatsächlich so: Sie klettern an einer einzigen Zwischensicherung in ca. 12 m Höhe und ohne jede Redundanz. ...

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  • 76-81-Sichern-09

    Die Seil- und Sicherungstechnik im Bergsport. Ein besonderes Kapitel, das bei der Schultersicherung mit Hanfseil beginnt und bis zum vollautomatisch wirksamen, CE-zertifizierten und geprüften Sicherungsgerät für Kletterhallen reicht. Im folgenden Beitrag berichtet Walter Würtl über unterschiedliche Zugänge, neue Geräte, alte Probleme und eine mögliche Richtungsänderung. ...

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  • 82-83-ausprobiert-10

    Salewa Piuma Pro 230. Dass Salewa seit Jahren gute und innovative Helme macht, ist hinlänglich bekannt. Mit dem neuen Piuma Pro 230 ist dem Südtiroler Bergsportspezialisten ein weiteres Meisterstück gelungen.Hohe Sicherheitsstandards, geringes Gewicht und perfekte Passform zeichnen einen guten Helm aus - der Piuma erfüllt alle drei Aspekte in überragender Weise.Durch ein innovatives Spritzgießverfahren (In-Mould Technologie) kommt man auf ein Gewicht von lediglich 230 g ...

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  • 84-85-medien-10

    Torre. Schrei aus Stein. Der Cerro Torre in Patagonien ist wahrscheinlich der außergewöhnlichste Berg der Welt. Außergewöhnlich sind seine Form,seine alpinen Schwierigkeiten, die Wetterbedingungen und auch die Geschichte seiner Erstbesteigung. In deren Mittelpunkt steht Cesare Maestri. 1959 kam er allein vom Berg zurück und berichtete, dass sein Partner Toni Egger von einer Lawine getötet wurde, nachdem sie am Gipfel waren.Eine erfolgreiche Erstbesteigung wurde jedoch von zahlreichen Alpinisten angezweifelt. ...

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