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bergundsteigen #95

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  • 8-9editorial-1

    An dieser Stelle habe ich schon öfters erwähnt, dass die Arbeit an bergundsteigen vor allem deswegen Freude macht, weil wir das Privileg haben, mit tollen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Peter Schatzl war ein solcher. Er ist Ihnen als Autor u.A. von der vergangenen Ausgabe her bekannt, und umso betroffener sind wir von seinem tödlichen Alpinunfall. Wie auch Sie, falls Sie nur lange genug im Gebirg unterwegs sind, sind wir es leider gewohnt, mit solchen Unfällen konfrontiert zu werden und stecken das eigentlich recht locker weg. Außer …, außer wir sind persönlich betroffen oder es ist für uns entsprechend ...

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  • 10-11kommentar-4

    Es passt zum seit Jahren anhaltenden Trend: Die Angst vor dem Gesetz scheint die Angst vor Unfällen zu überholen. Die Frage, „kann man mich rechtlich belangen wenn …“, scheint belastender zu sein, als die Vorstellung der konkreten Unfallfolgen. Auf meine Gegenfrage, ob dieses „wenn …“ aus bergsportlicher Sicht verantwortbar und richtig erscheint, folgt als Antwort immer ein JA. Meiner Schlussfolgerung, dass dann auch keine Intervention seitens der Justiz zu erwarten ist, wird nur zögerlich Glauben geschenkt ...

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  • 12-14dialog

    [Loop] Let me introduce myself: I’m Wim De Bruyn and from Belgium origine. 16 years ago Peter was our guide during the ÖAV course „Instructor Alpine“. We were with 4 Belgain students against 24 Austrians and made a lot of fun! After that course I’m stil active as “tourenführer” in my club in Belgium. Otherwise I am active in the winter with tourskiing and freeriding. Last week I had got a little discussion with a guy about the way of using the central loop and the two small loops on the climbing harness where the central loops is passing trough ...

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  • 16-17kraut

    Im Mai hat der Alpenverein Südtirol seinen Alpinen Förderpreis 2016 an Simon Messner verliehen. Simon ist Mitglied der HG-Meran, studiert Molekularbiologie und findet daneben Zeit, das ganze Jahr über am Berg unterwegs zu sein und dabei schwierigste Touren zu wiederholen. Auf das Konto des 25-Jährigen gehen auch über 20 Erstbegehungen in Fels und Eis – vom Lüsenstal über den Heiligkreuzkofel bis ins Wadi Rum. „Die Kriterien, um den alpinen Förderpreis zu erhalten, sind nicht nur mit Zahlen und hohen Schwierigkeiten in gut abgesicherten Wänden messbar ...

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  • 18-22bergsoenlichkeit-heiko-wilhelm

    Was sind deine Aufgaben beim Wettkletterverband Österreich? Meine Aufgaben beim KVÖ sind vielschichtig, weil der Verband be- grenzte finanzielle Mittel hat und daher vorhandene Ressourcen breit eingesetzt werden müssen. Alle Angestellten haben meist mehrere Funktionen, meine ist Sportdirektor - d.h. ich bin hauptsächlich verantwortlich für den sportlichen Teil -, aber gleichzeitig auch Geschäftsführer, wobei ich mir die Arbeit mit Michael Schöpf teile. ...

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  • 24-31portfolio

    Schon seit einiger Zeit wollten wir einen Beitrag über die alpine Rettung aus der Luft bringen, doch irgendwie hat es sich nie ergeben. Anlässlich des Unfalls am Wiesbachhorn (S. 20) war es aber ein Anliegen, mit einem der beteiligten Retter zu sprechen und so haben wir Markus um ein Interview gebeten. Bei dieser Gelegenheit wollten wir aber gleich mehr von der Christophorus Flugrettung wissen, denn man hat ja nicht alle Tage die Gelegenheit, mit dem „obersten Flugretter“ zu sprechen.

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  • 32-40risiko

    „Elementare Reduktions-Methode“ oder „Stop or Go“? Lawinenairbag ja oder nein? Helme für Tourenskigänger – eine Pflichtsache oder auf freiwilliger Basis? Auch im kommenden Winter werden diese und thematisch verbundene Fragen wieder rege öffentlich diskutiert werden – spätestens dann, wenn die ersten Lawinentoten zu beklagen sind und die Konjunktur des Konjunktiv (hätten sie doch ... wären sie nicht) wieder anzieht. Dabei wird, dem Markt sei Dank, ...

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  • 42-53diving

    Der folgende Beitrag fällt in unsere Kategorie „über den Tellerrand schauen“ und berichtet von einer inoffiziellen Bergungsaktion nach einem tödlichen Höhlentauchunfall. Es geht also nicht hoch auf den Berg hinauf, sondern tief in den Berg hinein und während ich diesen Einleitungstext schreibe, berichtet explorersweb, dass am Everest in den letzten Tagen vermutlich mehrere hundert Bergsteiger den Gipfel erreicht haben. Natürlich mit Sauerstoffgeräten ...

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  • 54-56fragen

    Das Leben ist endlich, das wissen wir. Bergsteigen ist gefährlich, das wissen wir auch. Aber wenn eine nahestehende Person bei einem Bergunfall ums Leben kommt, bricht eine Welt zusammen. Was bisher klar war, wird plötzlich unklar. Was bisher selbstverständlich war, wird plötzlich fragwürdig. In diesem Beitrag stelle ich 50 Fragen zum Umgang mit dem Unfalltod einer Freundin oder eines Freundes, eines Kameraden oder einer Kameradin. Die Fragen sollen helfen, das Unfassbare fassbar ...

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  • 58-63sommerlawine

    Dass es auch in den Sommermonaten oder in der Übergangszeit Lawinen gibt, wird im Bergsport - grob gesagt - schlicht ignoriert. Lawinen gehören zum Winter. Und der endet bekanntermaßen irgendwann einmal im Frühjahr und beginnt frühestens zu Allerheiligen. Bestätigt wird das durch den Umstand, dass es dazwischen keinen amtlichen Lawinenlagebericht gibt! Kein Lagebericht – keine Lawinengefahr, so einfach ist das! Schaut man in die Datenbank der Alpinpolizei ...

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  • 64-69nichts-gelernt

    „Aus Unfällen lernen!“ ist dem Zitat entsprechend einer der wichtigs-ten Inhalte in Ausbildungen zu riskanten Tätigkeiten. Im Bergsport ist das Interesse an Unfällen besonders hoch. So gibt das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit eine eigene Zeitschrift für Alpinunfälle und Alpinunfallstatistik heraus (analyse:berg). Wahrscheinlich ist keine andere Betätigung oder Sportart so auf Unfälle fokussiert – vergebens sucht man z.B. die Herausgabe ...

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  • 70-75mayestaet

    Das Gesicht oval, die Zähne voll, die Nase regulär, Augen und Haare braun – so lautet die Personenbeschreibung von Josef Buchensteiner in seinem Bergführer-Buch, das ihn berechtigte, in Meran und Umgebung Bergtouren anzubieten und zu begleiten. Ausgestellt wurde das Dokument am 12. Juni 1886 in Meran. Was Buchensteiner davor machte, liegt im Dunkeln, was danach, ist wenig spannend. In seiner Zeit als Bergführer aber brachte er es zu regionaler Berühmtheit: ...

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  • 76-85bergradfahren

    Im ersten Teil dieser Mountainbike-Serie (in bergundsteigen #94) ging es um Geschichte, Ausrüstung und Material. Nun widmen sich die beiden Autoren Paul Mair und Rene Sendlhofer-Schag den Themen Tourenplanung sowie Gruppenführung und schließen mit einem Einblick in das aktuelle Geschehen auf den zwei grobstolligen Rädern. Die Basis jeder gelungenen Bike-Tour ist neben der Wahl der Route und Ausrüstung eine gute Vorbereitung. Tourenplanung sollte nicht erst ...

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  • 88-96sicherheitstechnik

    In bergundsteigen #84 (3/13) schrieb Thomas Lammel seine ersten beiden Beiträge zu seiner Einschätzung bezüglich der Sicherungsgeräte beim Sportklettern und in Ausgabe 2/14 ergänzte er seine Aussagen. Seine Beiträge wurden kontrovers aufgenommen – von „endlich jemand, der Klartext redet“ bis „komplett übertrieben und praxisfremd“ -, doch erreichten sie, dass über die Stärken und Schwächen von Tubern und Halbautomaten ausführlich diskutiert wurde ...

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  • 98-99ausprobiert

    Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie dringend der Berg- bzw. der Klettersport das x-te neue Sicherungsgerät benötigt? Genau – gar nicht dringend, weil wir ohnedies schon mehr als überversorgt und mit der „ungeheuren Vielfalt“ überfordert sind. Dennoch muss man ehrlich eingestehen, dass der Fish gelungen ist. Das Seilhandling ist sowohl bei sehr dünnen Seilen (ab 8 mm) als auch bei dicken Stricken (bis 11 mm) absolut geschmeidig – und das nicht auf Kosten der Bremswirkung bzw. der Bremsdynamik, die ausgesprochen gut sind. Gerade das „reibungslose“ und schnelle Seilausgeben ...

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