Das bergundsteigen #122 widmet sich einer Grundkonstante des Bergsteigens und der menschlichen Existenz überhaupt: dem Scheitern. Nur wer scheitert, lernt, behauptet zumindest Reinhold Messner. Hat er damit Recht?
Rekorde im Nachhinein aberkennen weil ein Gipfel aus präziser topografischer Sicht um wenige Meter verfehlt wurde oder zählt eine Besteigung auch wenn der topografisch höchste Punkt nicht erreicht wurde?
Was der eine als Misserfolg sieht, kann für den anderen ein großartiges Bergerlebnis sein. Scheitern am Berg hat immer auch mit persönlichen Erwartungen und Zielen zu tun. Vier Alpinist*innen, vier Ansichten.
Das aktuelle bergundsteigen widmet sich einer Grundkonstante des Bergsteigens und der menschlichen Existenz überhaupt: dem Scheitern. Nur wer scheitert, lernt, behauptet zumindest Reinhold Messner. Hat er damit Recht? Hier der Überblick zu den Artikeln.
„Umzukehren und abzusteigen ist eine der schwierigsten Entscheidungen in den Bergen. Vielleicht die schwierigste überhaupt. Ich habe lange gebraucht, bis ich das gelernt habe.“
In dem wunderbaren Film „Einer flog über das Kuckucksnest“ ist der noch wunderbarere Jack Nicholson Insasse einer Nervenheilanstalt. Eines Tages behauptet Nicholson alias Randle Mc-Murphy, er werde jetzt diesen riesigen Hydrotherapietisch aus Marmor aus dem Boden reißen, durch die Wand werfen und dann in die Bar gehen, um die Endspiele der Baseballmeisterschaft anzusehen.