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bergundsteigen #49

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  • 3-editorial-7

    Neulich wurde in einem Tiroler Unternehmen eine "Arbeitsanweisung für die Erstellung einer Arbeitsanweisung" ausgegeben. Fein, dass sich da jemand für Alle Gedanken macht - auch für jene, die sich eigentlich selbst Gedanken machen sollten. Alljährlich zu Winterbeginn häufen sich bei mir Anfragen rund ums Thema Skitour. Erwartet wird meist eine Auskunft in Form von Regeln, Vorschriften und Normen. Nach dem Motto: was muss ich tun, was darf ich nicht tun, was passiert, wenn ich's trotzdem mache. Intern entschieden wir, unserer Linie - und der von bergundsteigen ...

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  • 6-8-dialog

    plaisir ... oder das RECHT auf Sicherheit! Schade, dass in fast keiner alpinistischen Streitfrage der Gegenpart respektiert wird. Auch Jürg von Känel, der in seinem Interview mit durchaus präzisen, teils auch unsinnigen Aussagen für das Plaisir-Klettern wirbt, verfällt leider im Laufe seiner Argumentation der Polarisierung, der Schwarzweißmalerei, den flotten Sprüchen. Ich weiß, dass nicht die gesamten Schweizer Alpen "durch-plaisirt" sind, genauso wenig wie die gesamten Dolomiten senkrechter Bruch mit Rostgurkensicherungen sind. ... ...

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  • 10-11-krautundruabn-9

    Gute Nachrichten für alle SkitourengeherInnen gibt es aus italienischen Gerichtssälen zu berichten. Das Friedensgericht von Agordo (BL) hat am 12. Oktober 2004 den Rekurs behandelt, den das Berufskollegium der Südtiroler Berg- und Skiführer gegen eine Verwaltungsstrafe eingelegt hat - eine Strafe, die gegen einen Bergführer verhängt worden war, weil er sich im freien Skigelände aufgehalten hatte. Der Betroffene war Anfang Februar 2004 in der Provinz Belluno mit Gästen auf Skitour unterwegs, ...

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  • 12-15-bergsoenlichkeiten-hanspeter-eisendle

    Ein weiteres Jahr - das wievielte eigentlich? - als Profibergführer geht zu Ende. Wie war deine Saison? Seit 1981 beziehe ich mein Einkommen hauptsächlich aus der Bergführerei, wobei ich im ersten Spätherbst auch noch bei der Apfelernte im Unterland oder bei Felssicherungs-Arbeiten an Bergstraßen zu finden war. Das hat sich bis heute sehr geändert und aus dem Zuwenig von damals wird jetzt manchmal auch zu viel. Aber ich empfinde es als großes Glück, mir ein weitgehend selbst bestimmtes Leben aufgebaut zu haben. Dabei habe ich gelernt, dass die Kunst des Bergführens ...

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  • 16-21-lawinenreport-2003-04

    Im langjährigen Durchschnitt versterben in Österreich jeden Winter 26 Menschen in Lawinen. Vergleicht man diese Zahl mit der "Lawinenbilanz" des vergangenen Winters, könnte man beinahe von einem "erfreulichen Ergebnis" sprechen. Dabei vergisst man jedoch, dass Lawinenunfälle niemals erfreulich sein können! Acht Menschen verloren beim Wintersport ihr Leben und 19 Personen wurden zum Teil schwer verletzt ...

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  • 22-25-der-7.sinn_

    Der ganze Mensch entscheidet - aber wie? Die Frage nach dem wie könnten wir einfach ignorieren und uns ersparen, wenn es ausschließlich Entscheidungen mit richtigen Resultaten gäbe. Leider ist dies nicht so und wir sollten hinterfragen, mit welchen "Werkzeugen" wir urteilen, entscheiden und wie sie bestmöglich einzusetzen sind. Zum Einstieg eines meiner tiefsten Erlebnisse, was diese Thematik betrifft: ...

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  • 26-31-das-unbekannte-wesen

    Bei der Beurteilung des Lawinenrisikos ist die Schneedecke die große Unbekannte, weshalb folgerichtig in den letzten Jahren verschiedene strategische Entscheidungsmethoden entwickelt wurden. Im Gelände helfen kritische Neuschneemengen, Wumm-Geräusche oder spontane Auslösungen die Lawinengefahr besser zu beurteilen. Was aber, wenn es keine solche äußeren Anzeichen der Lawinengefahr gibt? ...

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  • 32-36-lwd-news

    Sind Lawinenprognostiker nach Ende der Wintersaison arbeitslos? Meist nicht, zumindest nicht im Mai. Das ist jener Monat, in dem sich die Lawinenwarndienste auf nationaler und internationaler Ebene treffen, mit dem vorrangigen Ziel, Arbeitsweise und Produkte zu vereinheitlichen und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen anzupassen. Nutznießer dieser Tagungen sind neben den Lawinenwarndiensten selbst ...

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  • 39-42-die-lawine

    Die Zeit heilt alle Wunden, sagt man. Amputationen aber bleiben. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Den Verlust mir lieb gewordener Personen, den ich als Verantwortlicher mitverschulde, das Scheitern an der Aufgabe, die mir so viel bedeutet, empfinde ich ähnlich wie eine Amputation, das immer wiederkehrende "Aufblitzen" dieses Ereignisses in allen Lebenssituationen schmerzt.

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  • 44-48-via-satellit

    Ein Satellitentelefon - so glaubt man - sei ein teures Gerät in einem Koffer mit Parabolantenne und die Gespräche wären so teuer, dass sich nur große Firmen und Millionäre das leisten könnten. Zudem wäre es für BergsteigerInnen zu groß, zu schwer und zu teuer. Irrtum. Seit einigen Jahren sind moderne Satellitentelefone auf dem Markt, die von Gewicht und Größe als "Handy" zu bezeichnen sind.

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  • 50-57-sternenhimmel

    Fernab jeglicher künstlichen Lichtquelle, irgendwo in alpinen Regionen, auf einem Gipfel oder vor einer Hütte gibt es noch wirklich dunkle Nächte mit einem sternenübersäten Himmel. Jeder, der dort während der Nacht bei klarem Himmel den Blick hebt, kennt dieses Urerlebnis Sternenhimmel mit dem klaren Schleier der Milchstraße. Wer ist nicht beeindruckt von diesem erhabenen Anblick?

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  • 58-61-lvs-eine-zwischenbilanz

    Eine Bergung innerhalb der ersten Viertelstunde ist in der Regel nur durch Kameraden, kaum jedoch durch den organisierten Rettungsdienst möglich. Voraussetzung für Bergezeiten unter der kritischen 15-Minutengrenze ist eine rasche Lokalisation des Verschütteten. Bereits 1968 wurden zu diesem Zweck Lawinen-Verschütteten-Suchgeräte (LVS) eingeführt, die heute neben Schaufel und Sonde zur Standardausrüstung der Tourengeher und Variantenfahrer gehören.

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  • 62-65-3-kreis-methode

    Lawinengefahr ist Lebensgefahr. Für Ganzverschüttete zählt jede Minute, denn mit zunehmender Verschüttungszeit sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit dramatisch. Sind mehrere Wintersportler verschüttet, ist das Auffinden der Opfer eine schwierige Aufgabe. Nur eine klare Methode und entsprechendes Können führen zum Ziel. Lehrteam und Sicherheitsforschung des Deutschen Alpenvereins propagieren daher die 3-Kreis-Methode, ...

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  • 66-73-mehrfachverschuettung

    Mithilfe einer optimalen Suchmethode muss es möglich sein, in der Stresssituation eines Lawinenunfalls eine beliebige Anzahl Verschüttete unabhängig von ihrer Anordnung und Verschüttungstiefe innerhalb kurzer Zeit zuverlässig aufzufinden. Eine solche Suchmethode richtet sich streng nach Effizienz- und Effektivitätskriterien. Hier die Grundsätze von Mammut, Ortovox, BCA und Stubai.

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  • 74-75-goodies-05

    Stöckli Stormrider Pit, Sweet Trooper, BCA Tracker DTS, Haglöfs Radical 28, Vaude Set Backcountry Rescue, Garmont Adrenaline, Ortovox Toprider 7.23+, Movement Red Apple 74, Movement Free Heel, Movement Evolution SL, BD Patrol Glove, BD Revelation, 7tm Tour, Fritschi Axion Harscheisen, G3 Targa T/9, G3 Avi Tech, G3 Bonesaw, Nike COMMjacket, Motorola Talkabout T5512/T5522

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  • 76-83-baustelle-standplatz-eisfall

    Nachdem Luigi, der Eisverkäufer, seinen Standplatz in der Innenstadt mit Franzl, dem Kastanienröster, getauscht hat, ist klar, welche Jahreszeit näher rückt. Es ist wieder Eiszeit. In den Sportläden lösen die Eisschrauben den Chalkbag und die Steigeisen die Kletterpatschen ab. In den Fingern fängt es zu kribbeln an und die Eiskletterer denken zurück an die letzten, im gefrorenen Paradies gekletterten Seillängen. Zeit, sich wieder mit dem Standplatzbau am Eisfall auseinanderzusetzen.

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  • 86-87-ausprobiert

    Arc'teryx "Fission LT Jacket", Die Fission Linie von Arc'teryx erfreut sich bereits seit zwei Jahren großer Beliebtheit und bestand bisher aus einer Kombination von wasserdichter Gore-Tex Schale und einlami- niertem PrimaLoft für genügend Isolation an kalten Tagen. Bei der neuen "Fission LT" aber wird als Außen- material Gore-Dryloft verwendet, das zwar nur wasser- abweisend dafür aber wesentlich atmungsaktiver ist. Auch der Schnitt ist körperbetonter, sodass die "Fission LT" noch ideal unter eine Hardshell passt - das wird allerdings nur notwendig sein, wenn absolutes Sau- wetter herrscht. Ansonsten kann ... ...

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  • 88-89-medien

    Sturz ins Leere, Thomas Ulrich "Reisen zum Abenteuer", Viele Bergsteiger photografieren. Einige Profifotografen sind Bergsteiger. Aber nur wenige Profifotografen sind Extrembergsteiger. Thomas Ulrich aus Interlaken im Berner Oberland ist einer. Er arbeitet als Werbefotograf, hat im National Geographic Magazine veröffentlicht und die Bilder für zwei erstklassige Bücher ("Eiger-Nordwand" und "Cerro Torre", beide AS-Verlag) gemacht. "Die Fotografie ist für mich das Mittel zum Zweck, um Geschichten zu erzählen." Im vorliegenden Bildband erzählt er vorwiegend Abenteurgeschichten, seine "Reisen zum Abenteuer" ...

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  • 90-schraeg

    Da verpasst es keine Alpinzeitschrift, dem größten Bergsteiger aller Zeiten (im folgenden gröBaZ genannt) zum 60er zu gratulieren, da wurden Wortspenden von den größten Nicht-GröBaZis gesammelt, da wurden Kommentare, Feuilletons, Glossen, Lob, Kritik, Bewunderung zu einem großen Festmahl arrangiert ...

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