Jede Schneedecke setzt sich aus schwachen, mittleren und festen Teilflächen zusammen. Ein solcher Test kann also höchstens eine Stabilitätsklasse repräsentieren und nicht ein Mischungsverhältnis der drei Klassen. Infolgedessen gibt es keinen repräsentativen KBT / representative Stelle der/die einen Hang abbilden könnte. Desswegen macht mich auch die Behauptung zwei KBTs reichen aus etwas stutzig.

@Tom Leitner Er meint vermutlich, dass man (mindestens) zwei KBTs an möglichst repräsentativen Standorten macht um die Entscheidung treffen zu können einen Hang begehen/befahren zu können. Siehe z.B. DSV Taschenkarte Lawinen.

Liebes bergundsteigen-Team, die Rubrik "Verhauer" ist wirklich wertvoll und hilfreich. Die Geschichte von Ingo und seinem Bergkameraden passiert sicher öfter, aber nur wenige haben die Größe sich mit den eigenen Unzulänglichkeiten so offen und konstruktiv umzugehen. Es bestärkt mich, auf gemeinsames Vorüben vor Touren mit neuen oder weniger gut bekannten Tourenpartner zu bestehen.

Laut Text ''reichen also zwei KBT's um einen Einzelhang umfassend bewerten können''. Aber nur weil ich die Streuung aufgrund der komprimierenden Schneeschicht beim ECT entfernt habe, besteht immer noch die Streuung im gesamten Hang welche mich gerade bei gefährlichen Verhältnissen im Stich lässt. Oder meinte der Autor nur das 1–2 Tests genügen, um die Schichstabilität an diesem Standort einzuschätzen, dass ganze aber nicht auf den ganzen Hang zu extrapolieren?