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bergundsteigen #114 (Frühling 21)

Viel neues bringt die Ausgabe im Frühling 2021: Neu sind einige Rubriken, neu ist der Chefredakteur und neu ist der Schwerpunktteil. Dieses Heft steht ganz unter dem Motto Speed. Rasend schnell werden verschiedene Facetten des Themas Geschwindigkeit im Bergsport abgehandelt. Weniger rasant geht es im Themenbereich (Un-)Sicherheit zu: Umfassend wird der tödliche Unfall von David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley aufgearbeitet. Für Schnee- und Lawinen-Interessierte gibt es einen Überblick über den letzten International Snow Science Workshop. Und wer sich immer schon gefragt hat, was bei der Halbseiltechniktechnik alles schiefgehen kann? Hier findest du die Antworten.

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  • bergundsteigen #114 - gesamt

    Viel neues bringt die Ausgabe im Frühling 2021: Neu sind einige Rubriken, neu ist der Chefredakteur und neu ist der Schwerpunktteil. Dieses Heft steht ganz unter dem Motto Speed. Rasend schnell werden verschiedene Facetten des Themas Geschwindigkeit im Bergsport abgehandelt. Weniger rasant geht es im Themenbereich (Un-)Sicherheit zu: Umfassend wird der tödliche Unfall von David Lama, Hansjörg Auer und Jess Roskelley aufgearbeitet. Für Schnee- und Lawinen-Interessierte gibt es einen Überblick über den letzten International Snow Science Workshop. Und wer sich immer schon gefragt hat, was bei der Halbseiltechniktechnik alles schiefgehen kann? Hier findest du die Antworten.

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  • 3editorial-17

    Sie halten die erste Ausgabe von bergundsteigen in der Hand, für die ich als Nachfolger von Peter Plattner verantwortlich zeichne. Die Fußstapfen, in die ich trete, sind groß. Peter hat aus einer Lokalpublikation ein internati-onales Fachmagazin gemacht und mit seiner Arbeit den Sicherheitsdiskurs im Berg- sport über ein Jahrzehnt lang geprägt. bergundsteigen ist eine Erfolgsgeschichte, die mit der Arbeit von Peter und Walter Würtl zu dem wurde ...

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  • 5intern

    Oben genanntes Zitat passt gut in meinen Werdegang. Bevor ich den Stuhl des Generalsekretärs im Österreichischen Alpenverein geerbt habe, war ich beruflich rund 25 Jahre in der Privatwirtschaft auf internationaler Ebene tätig. Und als begeisterter Bergsportler habe ich mir oft „von oben“ diese neuen Perspektiven, die auch Hubert von Goisern anspricht, geholt. Apropos „Perspektivenwechsel“. Einen solchen erlebe ich auch hier gerade ...

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  • 6-7im-fokus

    Neue Ära im Höhenbergsteigen. Einem Team von zehn Nepalesen gelang im Januar die erste Winterbesteigung des K2. Als Einziger unter den Achttausendern war der K2 noch nie im Winter bestiegen worden. Damit läutet das Team um Nirmal Purja eine neue Ära ein. Denn bisher waren nepalesische Bergsteiger zwar immer an Rekorden mitbeteiligt, aber selten deren Initiatoren ...

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  • 10-11kommentar-6

    Usain Bolt, der jamaikanische Sprinter, ist Weltrekordhalter im 100-Meeter-Lauf. 9,58 Sekunden für 100 Meter, umgerechnet also 37,58 km/h. Eine fast unglaubliche Leistung. Ein außergewöhnlicher Kraftakt, der nur an einem Tag mit optimalsten Rahmenbedingungen gelingt. Wiederholung fast ausgeschlossen. Was für den Menschen eine absolute Grenzleistung darstellt, vollführen unsere Wildtiere mitunter mehrmals am Tag – vor allem dann, wenn sie vor drohenden Gefahren flüchten (müssen): Gämsen mit ca. 50 km/h, Rotwild mit ca. 65 km/h ...

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  • 12-16dialog

    [Feinsuche] Meine Frage wäre, wie ich mich bei der Feinsuche verhalte, wenn das Gelände am Lawinenkegel nicht flach verläuft, sondern Unebenheiten (auf, ab, hügeliges Gelände) auftreten. Sollte ich dementsprechend mit dem Gelände die Feinsuche machen und Abstand halten je nach Geländeverlauf oder immer mit dem LVS-Gerät nahe im Bereich der Schneedecke arbeiten. Das Arbeiten nach Geländeverlauf würde bedeuten, dass ich jeweils unterschiedliche Werte bei der Feinsuche am LVS-Gerät habe ...

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  • 18-19diesunddas

    Seit Ende Oktober 2020 ist Clemens Matt der neue Generalsekretär beim Österreichischen Alpenverein. Er hat die Funktion von Robert Renzler übernommen und damit einen Generationenwechsel im Amt des Generalsekretariats eingeläutet. Dabei wird unter anderem das Thema Digitalisierung einer seiner Arbeitsschwerpunkte sein. Nach Bauingenieurstudium und Master Abschluss in „General Management“ war er fast 17 Jahre bei einem internationalen Pharmakonzern in unterschiedlichen Positionen tätig ...

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  • 20-21proundcontra

    Eines vorweg: Ich liebe es, schnell unterwegs zu sein, mit minimaler Ausrüstung auch an hohen, schwierigeren Bergen. Aber das hat nichts mit Leichtsinn zu tun, wie manche vielleicht meinen. Ganz im Gegenteil: Leicht und schnell zu sein, gibt mir in gewisser Weise Sicherheitsreserven. Für mich funktioniert dieser Stil, denn ich kann meine Leistungsfähigkeit sehr gut einschätzen. Ich komme zwar ursprünglich aus dem Wettkampfsport, vom Berglauf und Skibergsteigen, wo es klar um Geschwindigkeit geht, trotzdem steht bei mir beim Bergsteigen ...

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  • 42-44issw-2020

    Forschung zu Schnee und Menschen im Schnee. Alle zwei Jahre werden beim International Snow Science Workshop (ISSW) Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Schnee- und Lawinenforschung präsentiert. Die für den Herbst 2020 in Kanada geplante Tagung konnte aus bekannten Gründen nicht vor Ort stattfinden ...

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  • 46-47verhauer-ausgehaengt

    Ein Kunde, mit dem ich schon zweimal vorher unterwegs war, wollte etwas im Wilden Kaiser klettern. Wir vereinbarten einen Tag und wie es so ist, machte uns das labile Wetter einen Strich durch die Rechnung. So beschlossen wir, den Tag trotzdem zu nutzen und in einem naheliegenden Klettergarten eine Art Seilschaftscoaching zu machen. Wir kletterten zuerst eine nette Zweiseillängen-Tour, seilten anschließend ab ...

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  • 48-51bergsoenlichkeit-julia-janotte

    „Julia Janotte DAV“ in Google eingegeben brachte 5.300 Ergebnisse in 0,49 Sekunden! Die 29 Jahre junge Mitarbeiterin im Ressort Sportentwicklung, konkret in der Sicherheitsforschung des DAV – kurz Sifo –, ist heute ein klingender Name unter jenen Experten, die zu Sicherheitsthemen im Bergsport forschen und publizieren. Die aus Baden-Württemberg stammende Master of Science hat an der Sporthochschule Köln studiert ...

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  • 58-67speed-schnell-in-die-zukunft

    Wo sind die Harten, die sich mit der Gitanes im Mundwinkel tageweise durch finstere Nordwände biwakieren? Wo sind die Standhaften, die nicht aufgeben, selbst wenn sie sich hoffnungslos verstiegen haben? Wo sind die Wilden, die sich nicht kümmern um die Konventionen im Tal? Das Bergsteigen und seine Protagonisten haben sich anscheinend stark verändert. Wer heute ambitionierten Alpinismus betreibt, ist in erster Linie sehr, sehr schnell.

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  • 82-87speed-heimlich-still-und-leise

    Albert Neuner ist vermutlich einer der schnellsten – und einer der besten – Allroundalpinisten, von dem Sie noch nie etwas gehört haben. Seine Leistungen vollbringt der Tiroler im Schatten des öffentlichen Rampenlichts. Umso größer ist das Staunen, wenn er doch mal etwas von sich erzählt.

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  • 110-111medien

    Ist das brandneue Buch „Lawinen“ von Fleischmann, Mersch und Mittermayr tatsächlich „Das neue Standardwerk für Tourengeher und Freerider“ – wie im Titel angepriesen – oder nur eines mehr unter vielen? Ich bin gespannt. Die ersten schnellen Blicke ins Buch erwecken ob der neuen, frischen Sojer-Grafiken und der vielversprechenden Kapitel-Überschriften rasch mein Interesse. Und so viel vorweg: Beim genaueren Durchlesen werde ich nicht enttäuscht ...

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  • 112kolumne

    In den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für mich. Nicht in den Bergen unterwegs zu sein, ist gut für andere und die Natur ganz allgemein. Was also soll ich tun? Wie soll ich mich verhalten – meinen Mitmenschen und der Berg-Natur-Kultur-Landschaft gegenüber? ...

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Andy Steindl rast auf das Matterhorn. Vom Kirchplatz in Zermatt bis zum Gipfel und retour in nur 3:59 Stunden. Foto: Samuel Anthamatten|Andy Steindl und Johanna Swatosch bei einem Fotoshooting in Zermatt. Foto: Dynafit|Paul Preuß seilfrei in Aktion. Minimalismus (heute „fast and light“) war sein Programm. Foto: Archiv DAV|Thomas und Alexander Huber 2007 bei ihrem Speedrekord an der Nose. Der Kinofilm und der Milchschnitte-Werbespot dazu machten sie berühmt. Foto: Heinz Zak|Vitaly Abalakov (1906–1986) war ein russischer Ingenieur und Bergsteiger. Auf ihn geht nicht nur die Abalakov-Eissanduhr zurück

Speed-Bergsteigen: Schnell in die Zukunft

Wo sind die Harten, die sich mit der Gitanes im Mundwinkel tageweise durch finstere Nordwände biwakieren? Wo sind die Standhaften, die nicht aufgeben, selbst wenn sie sich hoffnungslos verstiegen haben? Wo sind die Wilden, die sich nicht kümmern um die Konventionen im Tal? Das Bergsteigen und seine Protagonisten haben sich anscheinend stark verändert. Wer heute ambitionierten Alpinismus betreibt, ist in erster Linie sehr, sehr schnell.

01. Jun. 2021 - 19 min Lesezeit